Beginnjahr 2018 Abschlussjahr 2022

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschProfessionalität, Grenzregion, Konzeptentwicklung, Bildungszusammenarbeit
Abstrakt

Damit sich die AT-CZ Grenzregion weiterentwickeln kann, benötigen hier ansässige Unternehmen Personal, das über Kompetenzen verfügt, um sich in beiden Ländern wirtschaftlich zu bewähren. Die Bildungsbedingungen in berufsbildenden höheren Schulen u. Berufsschulen der Grenzregion entsprechen derzeit jedoch nicht den Bedürfnissen des grü. Arbeitsmarktes. Dies liegt in erster Linie an der Unterschiedlichkeit der Bildungssysteme bzw. an der fehlenden Möglichkeit der Vermittlung von berufsbezogenen u. interregionalen Kompetenzen. Die grenzüberschr. Zusammenarbeit zw. berufsbildenden höheren Schulen u. Berufsschulen befindet sich derzeit noch im Anfangsstadium: Schulpartnerschaften finden lediglich auf Basis von Einzelaustauschen statt u. beschränken sich meistens auf das Kennenlernen der Nachbarregion. Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die pilothafte Etablierung einer grenzüberschr. Berufsbildung, die sowohl in CZ als auch in AT stattfindet u. die Vorbereitung der Anerkennung der erreichten Kompetenzen. Mithilfe des Projektes soll eine höhere Kohärenz zw. den Bildungssystemen erzielt werden, um die Ressource Humankapital zu verbessern u. dadurch die Möglichkeiten des grü. Arbeitsmarktes auszuschöpfen. Dieses Ziel bedarf einer Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen beiderseits der Grenze, daher ist ein grü. Ansatz unerlässlich. Durch die Förderung von nachhaltigen grü. Schulkooperationen werden gemeinsame systemrelevante Maßnahmen entwickelt und implementiert. Weiters werden Aktivitäten durchgeführt, um die SchülerInnen in ihrem Entscheidungsprozess über die zukünftige berufliche Laufbahn bzw. bei der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt zu unterstützen u. die Humanressourcen in der Grenzregion bestmöglich auszuschöpfen. Im Zuge der Projektumsetzung werden ca. 200 SchülerInnen an gemeins. Ausbildungsprojekten im Rahmen der Pilot-Schulkoop. teilnehmen u. 130 SchülerInnen erhalten mithilfe von grü. Praxisaktivitäten einen Einblick in die Wirtschaftsabläufe des Grenzraums. Die Teilnahme von 52 PädagogInnen u. 50 SchülerInnen an Aktivitäten im Bereich der Berufsorientierung wird zur Harmonisierung des beruflichen Bildungssystems beitragen u. die Jugendbeschäftigung im Grenzraum fördern. Weiters werden Aktivitäten (Ausarbeitung eines Masterplans, Entwicklung von Unterrichtsmaterialien, methodisch-didaktisches Konzept für die Gestaltung von gemeins. Unterrichten) durchgeführt, welche die Grundvoraussetzungen für eine gemeinsame Bildung schaffen. Damit werden vom Projekt in erster Linie die Bevölkerung u. die regionalen Unternehmen profitieren, denen in Zukunft junge qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden, die zusätzlich zu ausgezeichneten Berufskompetenzen auch interregionale und sprachliche Kenntnisse besitzen.

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Hauptkategorie(n)Bildungswesen (Themenfeld)
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Bildungspolitik und Bildungsverwaltung
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