Beginnjahr 2016 | Abschlussjahr 2019 |
Institutionendurchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Österreich, Bildung, Chancengleichheit, Roma, Eigeninitiative | |
Abstrakt | Der wesentliche Grundgedanke des Projekts „Anerkennung, Kompetenz und Information“ ist, zur nachhaltigen Verbesserung der Situation der eingewanderten Roma-Bevölkerung in Österreich durch deren eigene Initiative beizutragen. Die Dürchführung des Projekts durch den Österreichischen Roma-Verband ist als Vehikel zu verstehen, um statt inkludiert zu werden, sich selbst aus eigener Initiative tiefer in den Kreisläufen der österreichischen Gesellschaft zu verankern, also im wahren Sinn des Wortes durch Aktivität zur Inklusion zu kommen. | |
Ergebnisse | In Bezug auf die inhaltliche Komponente sind die Zielgruppe des Projekts die eingewanderten Roma und ihre Kinder. Beide Geschlechter werden gleichermaßen angesprochen. Bei den Altersgruppen wird ein Fokus auf Eltern und Kinder und einer auf Jugendlichen liegen, die in der Ablösung vom Elternhaus stehen. Für diese Gruppe wird das Projekt Akzente in den folgenden drei Bereichen setzen:
Die inhaltlichen Aktivitäten des Projekts, die in drei Phasen gegliedert sind, werden die folgenden konkreten Ziele erreichen: Phase 1: Bedarfe und Angebote Erhebung von mindestens 30 Fallgeschichten von eingewanderten Roma, aus denen ersichtlich ist, auf welche Weise komplexe Problemlagen entstehen und überwunden oder auch vorbeugend vermieden werden. Anhand dieser Anzahl entsprechender Fallgeschichten wird größere Sichtbarkeit für die Ressourcen und Potentiale der eingewanderten Roma-Bevölkerung erzeugt. Zeitgleich werden die Beratungs-, Betreuungs-, Mediations- und Qualifizierungsangebote und ihre Nutzbarkeit durch eingewanderte Roma erhoben. Phase 2: Entwicklung Hier werden die Fallgeschichten aus Phase 1 als fiktive Beratungsfälle analysiert und Strategien herausgearbeitet, wie sie im Rahmen des bestehenden Angebots und der Ressourcen und Kompetenzen der eingewanderten Roma zu lösen gewesen wären. In dieser Phase werden auch die Kandidatinnen und Kandidaten für die Beraterstellen ausgewählt und durch Mitwirkung an der Fallanalyse sowie durch externe Ausbildung auf die Tätigkeit vorbereitet. Diese Personen könnten auch Schnuppertage und Praktika bei diversen Beratungseinrichtungen, mit denen in Phase 1 gute Kontakte geknüpft wurden, machen. Auf Basis der oben genannten Aktivitäten wird ein funktionsfähiges Case Management Angebot zentriert auf die Erhöhung und Verstetigung der gegenwärtigen und künftigen Beschäftigungsfähigkeit von Ratsuchenden oder ihrer Kinder errichtet. Phase 3: Modelhafte Umsetzung und Optimierung Diese Phase besteht aus den letzten 24 Projektmonaten, in denen die modellhafte Beratungspraxis erprobt und durch ständige Diskussion (mit der Steuerungsgruppe und in diversen Projektveranstaltungen) der laufenden Erfahrungen optimiert werden soll, sodass am Ende der Projektlaufzeit ausgebildetes Personal, eine funktionierende Infrastruktur und ein wachsender Bekanntheitsgrad in der Zielgruppe vorhanden sind. Der Disseminierungsaspekt besteht in der Verbreiterung und Vertiefung des Informationsstandes einerseits über die in der österreichischen Gesellschaft bestehenden beruflichen Möglichkeiten und der Bedingungen, an die sie geknüpft sind, und andererseits über die vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen der eingewanderten Roma-Bevölkerung. In diesem Zusammenhang wird es in jeder der drei Phasen Veranstaltungen geben – insgesamt fünf – um die im Projekt gewonnenen Informationen breiter zugänglich zu machen, das Beratungsangebot bekannt zu machen und die Kompetenzen und Ressourcen der eingewanderten Roma-Bevölkerung zu beweisen. Zu einer Veranstaltung nach rund einem Jahr Projektdauer sollen auch Personen aus anderen EU Mitgliedsländern eingeladen werden, um über Stärken und Schwächen dortiger Maßnahmen zur Verbesserung der Stellung von eingewanderten Roma im Beschäftigungswesen berichten. Nach Möglichkeit sollen diese Personen selbst Roma sein. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | In Bezug auf die inhaltliche Komponente sind die Zielgruppe des Projekts die eingewanderten Roma und ihre Kinder. Beide Geschlechter werden gleichermaßen angesprochen. Bei den Altersgruppen wird ein Fokus auf Eltern und Kinder und einer auf Jugendlichen liegen, die in der Ablösung vom Elternhaus stehen. | |
Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) Bildungswesen (Themenfeld) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
|