Beginnjahr 2018 Abschlussjahr 2019

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschIntegration, Lebensorientierung, Partizipation, Betriebsklima, konstruktive Konfliktbearbeitung, Arbeitszufriedenheit, emotionale Verarbeitung von Migrationserfahrung
Abstrakt

Die gelingende Interaktionsdynamik zwischen allen Beteiligten am Arbeitsplatz wird als wesentliche Voraussetzung für eine weitere Verbesserung des guten Betriebs- und Arbeitsklimas und die Zufriedenheit aller Beteiligten angesehen und steht damit indirekt in Zusammenhang mit der betrieblichen Effizienz im Allgemeinen. Um mit (inter-)kulturell bedingten Machtasymmetrien und Konflikten konstruktiv umgehen zu können, bedarf es tragfähigen, der kulturellen und migrationsbedingten Heterogenität gerecht werdenden Ansätzen, die es ermöglichen, Dimensionen und Erfahrungen von Differenz (Sprachen, kulturell geformte Erwartungen etc.) und Ungleichheit in ihrer Verwobenheit zu thematisieren. Ziel ist es, die individuelle emotionale Verarbeitung von (Migrations-)Lebenserfahrung in den Mittelpunkt zu stellen. Emotionen als subjektive Bewertungen von Lebensnotwendigkeiten ermöglichen einen anderen Blick auf Migration, individuelle Lebensentwürfe sowie subjektive Lebensorientierungen, und spielen eine tragende Rolle in der subjektiven Wahrnehmung von Interaktionsdynamiken sowie in der Entstehung und Bearbeitung von Konflikten im Alltag und am Arbeitsplatz.

Methode

Der Flughafen Köln-Bonn als Arbeitsplatz eignet sich aufgrund der hohen kulturellen und migrantischen Heterogenität der Beschäftigten in besonderer Weise, Alltagspraxen und kulturell und politisch bedingte Konfliktpotentiale ausfindig zu machen und Möglichkeiten konstruktiver Bearbeitung von Konflikte aufzuzeigen. Migrationsandere der sog. zweiten und dritten Generation offenbaren mit ihren individuellen Formen der Selbstverortung einen anderen Zugang zu Migration(sgeschichte).Unter der Thematik „Leben und Arbeiten in Köln“ werden Interviews mit max. 100 Personen aus dem Geschäftsbereich „Ground Services“ (zu ihrer derzeitigen Lebenssituation, erlebten/erzählten Lebensgeschichte, zu Bildungsverläufen und beruflichen Aspirationen).

Ergebnisse

Forschung vom Subjektstandpunkt zur Identifikation der Bedingungen, die sich förderlich auf die Integration und folglich auf eine gemeinsame Partizipation im Unternehmen unter den Mitarbeitern auswirken.

Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

Die Auswertung und Quantifizierung des Datenmaterial mittels Latent Class Analysis ermöglicht die Gewinnung von Ergebnissen über individuelle und kollektive Muster der Wahrnehmung von Integration, Partizipation und positivem Wohlbefinden innerhalb der Belegschaft.

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Hauptkategorie(n)Bildungstheorie (Themenfeld)
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Wirtschaftliches Umfeld
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