Beginnjahr 2014 | Abschlussjahr 2016 |
Institutionendurchführende Institutionen übergeordnete InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Nichtwissen | |
Abstrakt | Dieses Projekt ist ein breit gefächertes, interdisziplinares Kommunikationsprojekt, das mögliche Quellen des Nichtwissens gründlich und aus verschiedenen Perspektiven (Mentoren, Studierende, Schülerinnen und Schüler) sowie aus der Sicht der Hirnforschung untersucht. Ausgewählte Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bekommen die einmalige Chance, ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) unter der fachlichen Begleitung, von WissenschaftlerInnen und Studierenden zu verfassen. Innovative Forschungsfragen zur Thematik des Nichtwissens werden in Abschlussarbeiten (geplant sind Bachelor- und Masterarbeiten bzw. Diplomarbeiten) am jeweiligen Institut geleistet und sollen differenzierte neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Sachlage liefern. Eine aktive Teilnahme der beteiligten Studierenden bzw. Schülerinnen und Schüler an Veranstaltungen mit interdisziplinärem Charakter wird dem Erforschen der Unterschiede bzw. Ähnlichkeiten des Wissenstransfers in der Schule und in außerschulischen Institutionen dienen. | |
Methode | Pädagogik Um den Umgang mit der Informationsflut näher zu erforschen, wurde eine Fragebogenerhebung an einem Grazer Gymnasium durchgeführt. Der Fokus wurde auf die Nutzung des Instant Messengers WhatsApp gelegt, da dieser Sofortnachrichtendienst besonders unter den Jugendlichen sehr beliebt ist und rege genutzt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass die befragten Jugendlichen sehr unterschiedlich auf WhatsApp-Nachrichten reagieren. Gehirnforschung Führt das mentale Lösen einfacher und schwieriger Aufgaben zu unterschiedlichen Aktivierungsmustern im Gehirn? Kann das Anwenden von Wissen – oder eben Nicht-Wissen – mit modernen bildgebenden Methoden der Gehirnforschung beschrieben werden? Immer mehr Menschen verlassen sich auf Navigationssysteme, um an das gewünschte Ziel zu kommen. Die kognitive Aufgabe „den Weg finden“ hat dadurch eine komplett neue Bedeutung. Welche Folgen hat diese Umverteilung auf kognitive Fähigkeiten und Kenntnisse? Dieser Fragestellung wurde an der TU im Rahmen von zwei Masterarbeiten und einer Bachelorarbeit nachgegangen. Physikdidaktik Mit der Entstehung von Nichtwissen bzw. Wissen an unterschiedlichen Quellen wie Schulen, Universitäten und Wirtschaftsbetrieben beschäftigte sich das Projektteam der Fachdidaktik Physik an der Karl-Franzens-Universität Graz. – welche Art von Nichtwissen in ökonomischer, gesundheitlicher oder persönlicher Hinsicht kann sich nachteilig auswirken? | |
Ergebnisse | Diplomarbeiten/MasterarbeitenGregor Radlingmaier: Betriebserkundungen: nur ein freier Tag oder eine echte Lernchance für Lernende und Lehrende? mehr Anna Fallmann: Einfluss eines Mitmachlabors auf das naturwissenschaftliche Interesse von Schülerinnern und Schülern Angelika Renz: Auswirkungen eines physikalischen Mitmachlabors auf Schülervorstellungen bezüglich Forschung Stefan Feitl: Differenzierung von Wissen und Nicht-Wissen im EEG am Beispiel der Orientierung in digitalen und analogen Landkarten Bachelorarbeit: Elisabeth Steinbäck: Wirksames und nachhaltiges Lernen – eine Interviewbegleitstudie über Quellen des Nichtwissens im Schulalltag der 11. Schulstufe an der AHS. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Bildungswissenschaften, Physikdidaktik:Qualitative und Quantitative sozialwissenschaftliche Verfahren BCI-Lab - Institut für Semantische Datenanalyse/Knowledge Discovery, TU GrazEEG, Gehirnforschung | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
Attachments | ||
Hauptkategorie(n) | Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Verhalten und Persönlichkeit Bildungsinhalt (Themenfeld) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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