Beginnjahr 2016 Abschlussjahr 2019

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter Deutschösterreichische Dialekte, Vielfalt und Wandel, Schulunterricht
Abstrakt

Thema dieses Projekt sind Wahrnehmungen von österreichischen Schüler/innen und Lehrer/innen von sowie deren Einstellungen zu Sprachen und sprachlichen Varietäten. Es geht dabei nicht nur um Auffassungen und Vorstellungen von nicht-deutschen Sprachen und regionalen Varietäten des Deutschen, die zum Schulalltag in Österreich gehören, sondern zentral auch um den Begriff von geschriebenem und gesprochenem ,Standarddeutsch‘ an österreichischen Schulen. Untersucht werden Sprachperzeptionen und Sprachattitüden von Schüler/innen wie von Lehrpersonen im schulischen Kontext. Dazu sollen Daten an verschiedenen Neuen Mittelschulen und an Berufsbildenden mittleren/höheren Schulen erhoben werden. Es kommen dabei verschiedene Testverfahren zum Einsatz, die zum einen die Wahrnehmung von sprachlichen Äußerungen messen, zum anderen generelle Einstellungen gegenüber verschiedenen Akzenten und Varietäten des Deutschen sowie nicht-deutschen Sprachen. Zentrale Annahmen des Teilprojekts sind, dass Sprachwahrnehmungen und Spracheinstellungen in einem wechselseitigen Verhältnis stehen und dass sie im schulischen Bereich in ihrem Zusammenwirken auf die Bewertung sprachlicher und darüber hinaus weiterer kognitiver Fähigkeiten von Schüler/innen Einfluss haben können. Angesichts des Ausmaßes der transnationalen Migration wie auch der Binnenmigration, die die Bildungslandschaft Österreichs gegenwärtig beide stark verändern, ist zu erwarten, dass die Ergebnisse des Projekts Hinweise auf zukünftige Anforderungen an den Unterricht wie auch an die Sprachpolitik an österreichischen Schulen geben können. 

Analysis of the interdependencies between (self-) assessment of linguistic biographies, perceptions of standard and other language varieties as well as of the attitudes towards these varieties in L1 (and L2). Investigation of: 1) (mono-, bi-, multilingual) teachers’ and students’ perceptions of standard and non-standard; 2) their evaluation of code switching and mixing between languages as well as between varieties; 3) the influence of such evaluations on teachers’ and students’ assessments of ‘acceptable’ language use in and outside (i.e. in peer groups etc.) the classroom.

Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

Data will be collected in secondary modern (Neue Mittelschule, NMS) and vocational schools (Berufsbildende Schulen, BM/HS) in rural and urban areas of different Austrian provinces: 1) questionnaire and 2) interviews; 3) group discussions on multilingualism, individual ratings on records of students’ speech. Processing of data for analysis; analysis of linguistic biographies and of perceptions and attitudes of teachers in relation to their own linguistic behaviour. Testing of impact on defined variables (e.g. area, school type, gender. Triangulation of different types of data.

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Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
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