Beginnjahr 2017 Abschlussjahr 2017

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ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschEltern, Österreich, Jugendliche, Medien, Lehrer, Lesen, Sekundarstufe 1, Neue Mittelschule, AHS, Medienforschung, Elternbefragung, Oberösterreich, Medienpädagogik, Medienverhalten, Freizeit, Mediennutzung, Hauptschule, Jugendlicher, Internet, Fernsehen, Computer, Tablet, Smartphone, Umfrage, Polytechnische Schule, Freizeitaktivitäten, NMS, Medienerziehung, Sekundarstufe 2, PTS, BHS
Schlagwörter Englischparents, media, media research, Austria, secondary school, teacher, leisure activities, survey, media education, Upper Austria, adolescent, educator
Abstrakt

Wie sieht die Medienwelt der 11- bis 18-Jährigen aus? Welche Medien besitzen sie und worauf können sie gar nicht verzichten? Welchen Stellenwert haben WhatsApp, Facebook & Co und können sich eBooks durchsetzen?

Die Jugend-Medien-Studie wird abwechselnd mit der Kinder-Medien-Studie alle zwei Jahre durchgeführt. In der aktuellen Studie wird das Medienverhalten der 11- bis 18-jährigen ober- österreichischen Jugendlichen aus dem Blickwinkel der Jugendlichen, der Eltern und PädagogInnen erhoben und analysiert. Die Studie wird heuer zum fünften Mal durchgeführt und zeigt Trends und Entwicklungen seit 2008.

Das Medienverhalten wurde aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:

  • Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren
  • Eltern mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren
  • PädagogInnen der Sekundarstufe 1 (NMS, PTS und AHS Unterstufe)
Methode
  • Face-to-Face-Interviews (Jugendliche, Eltern)
  • telefonische CATI-Interviews (Pädagog/innen)
Ergebnisse

Die zentralen Ergebnisse im Überblick

  • Auch wenn die Medienauswahl immer größer wird, Freunde real zu treffen liegt bei Oberösterreichs Jugendlichen noch immer an erster Stelle. An zweiter Stelle liegt, mit den Freunden (meist über WhatsApp) zu chatten, an dritter Stelle folgt die Beschäftigung mit Computer und Smartphone.
  • Die Bedeutung des TV-Geräts nimmt immer mehr ab. Im Vergleich zum Jahr 2008, in dem 62 % der Jugendlichen nicht darauf verzichten konnten, sank die Prozentzahl auf 31 %. Streaming-Dienste wie Netflix & Amazon sowie Internet-Plattformen, wie beispielsweise YouTube, verdrängen den Fernseher immer mehr.
  • Smartphone ist der Alleskönner: Am häufigsten chatten Jugendliche mit dem Smartphone (76 %), gefolgt von Musik hören (69 %), Fotos machen (68 %), YouTube schauen (68 %), im Internet surfen und telefonieren (je 63 %).
  • Im Trend sehen die Eltern den Medienkonsum der Kinder gelassener als früher, sie dürften mehr in die Kinder vertrauen. Dennoch gibt es klare Regeln für die Benützung digitaler Geräte. Smartphones dürfen z.B. 45 % uneingeschränkt nutzen (- 14 % im Vergleich 2015) und 40 % teilweise (+ 21 % im Vergleich 2017).
  • PädagogInnen treten Neuen Medien aufgeschlossen gegenüber. Gaben 2013 noch 9 % der PädagogInnen an, Tablets im Unterricht einzusetzen, sind es 2017 bereits 50 %.
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

Befragt wurden:

  • 500 Jugendliche aus OÖ im Alter von 11 bis 18 Jahren (Interviews)
    maximale statistische Schwankungsbreite bei n=500: +/- 4,47 Prozent
    Befragungszeitraum: 14. März bis 25. April 2017
  • 207 Eltern aus OÖ, die Kinder im Alter von 11 bis 18 Jahren haben (face-to-face Interviews)
    maximale statistische Schwankungsbreite bei n=207: +/- 6,95 Prozent
    Befragungszeitraum: 28. März bis 27. April 2017
  • 100 PädagogInnen der Sekundarstufe 1 in OÖ (NMS, PTS, AHS Unterstufe)
    (telefonische CATI-Interviews)
    maximale statistische Schwankungsbreite bei n=100: +/- 10,00 Prozent
    Befragungszeitraum: 18. April bis 21. April 2017

Die Studie wurde in Oberösterreich durchgeführt, die Daten können aber als Richtwert für Österreich herangezogen werden.

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Hauptkategorie(n)Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Bildungsinhalt (Themenfeld)
Information, Kommunikation, Statistik
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