Beginnjahr 2016 Abschlussjahr

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Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschMorphologie, Musterbildung, früher Spracherwerb
Abstrakt

Das Projekt konzentriert sich auf die Vor- und Frühstadien des Morphologieerwerbs aus cross-linguistischer Perspektive (mit besonderer Betonung des Deutschen). Als theoretischer Rahmen dienen (1) das Modell der Selbstorganisation (Karpf 1990, Peltzer-Karpf 1994) und (2) das Modell der Natürlichen Morphologie (Dressler et al 1987).
Der Schwerpunkt der Grazer Gruppe liegt auf den Frühphasen der sprachlichen Musterbildung bei mono- (Deutsch ab 1;5; Russisch ab 1;6) und bilingualen (Deutsch/Englisch; ab 1;0) Kindern unter Berücksichtigung

·aller Repräsentationsebenen (Vorstufen morphologischer Systeme; Beachtung der Interface-Relationen)

 ·der unterschiedlichen Erwerbsgeschwindigkeit der Systeme (Beobachtung von Systemschüben)

 ·individueller Variationen.

 Es wird einerseits untersucht, welche Qualität und Quantität des Inputs Kinder bei der Auswahl von Daten bevorzugen und andererseits verfolgt, welche Sequenzen sich in der Herausbildung von Systemen beobachten lassen.

 Die Datenkorpora umfassen sowohl Spontansprachaufnahmen (durchschnittlich 3-4 pro Monat) als auch psycholinguistische Tests (ab 3;0) sowie Subtests zum visuellen Mustererkennen. Aufgrund regelmäßiger, kurzer Beobachtungsintervalle ist es möglich, systeminterne und globale Veränderungen festzustellen.

(FWF-Forschungsprojekt: P10250-SPR)

Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Verhalten und Persönlichkeit
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