View Public Project: FauvoT [PR115652]

Beginnjahr 2008 Abschlussjahr 2009

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschFremdsprachenunterricht, audiovokales Training
Abstrakt

FauvoT (= Fremdsprachenunterricht mit audio-vokalem Training) ist ein interdisziplinäres und interuniversitäres Kooperationsprojekt der Karl-Franzens Universität und der TU-Graz in den Bereichen Fremdsprachenunterricht und Spracherwerbsforschung. 
Das grundlegende Ziel des Projektes ist es, eine innovative Methode für das Fremdsprachenlernen zu testen und für den universitären Sprachunterricht zu optimieren. Im Gegensatz zu traditionelleren Methoden liegt der Fokus dabei auf dem Hören. Durch ein konzentriertes Hörtraining mit elektronisch modifizierten Unterrichtsmaterialien wird der Zugang zur fremdartigen Klangwelt der zu erlernenden Zielsprache(n) erleichtert und so der Lernerfolg sowohl beschleunigt als auch verbessert. Da audio-vokales Training auch gut in e-Learning und Portfolio-Konzepte integrierbar ist, hat der Einsatz der Methode zudem Potenzial, die Lernendenautonomie zu fördern. 
Zur Verbesserung der Aussprache im Zuge des Fremdsprachenerwerbs wird die Methode am Institut für Anglistik der Karl-Franzens Universität bereits seit einigen Jahren in Lehrveranstaltungen zur Aussprache des Englischen eingesetzt und auf ihre Wirksamkeit getestet. Die Methode wurde bisher außerdem im Anfängerunterricht für Russisch, im Französisch-, Spanisch- und Italienisch-Unterricht am Treffpunkt Sprachen sowie im Deutschunterricht an der University of Connecticut verwendet.

Um den Erfolg der Methode in einer Langzeitstudie vor dem Hintergrund adäquat großer ProbandInnengruppen untersuchen zu können und die wissenschaftliche Wertigkeit der Methode zu erforschen, streben wir ein Forschungsprojekt zur interdisziplinären Erforschung der wissenschaftlichen Grundlagen der audio-vokalen Methode an (eingereicht als FWF-Einzelprojekt unter dem Titel „Aussprache- und Wahrnehmungsoptimierung im Fremdsprachen-unterricht“ im Jänner 2013). Darin soll eine ausgedehnte Datensammlung und  überprüfung (an der HTL BULME in Graz) erfolgen. Ein weiteres Ziel, in einer Zusammenarbeit mit der TU Graz, ist die Entwicklung von computerunterstützten Verfahren, welche eine automatische Messung der Veränderungen in der Aussprache der Lernenden ermöglichen, sowie die Erforschung der Frage, welche akustischen Merkmale für die Wahrnehmung von fremdsprachlichen Akzenten durch Native Speaker relevant sind.

Ergebnisse

Die wichtigsten Projektziele sind:

  • Testung und Evaluierung einer neuen Methode im Fremdsprachenunterricht, die in vielen universitären Bereichen anwendbar ist, zu Zeitersparnis beim Erlernen von Fremd­sprachen führt und zu größerer Autonomie der Lernenden beiträgt, weil sie im ICT-Bereich einsetzbar ist
  • Ausarbeitung von geeigneten Unterrichtsmaterialien
  • Ausarbeitung von geeigneten Testmaterialien (schriftlich, akustisch, digital)
  • Entwicklung (in Zusammenarbeit mit der TU Graz) von computerunterstützten Verfahren zur automatisierten Messung der Veränderungen in der Aussprache der Lernenden
  • wissenschaftliche Begleitung und Untersuchung im Rahmen der Forschung zum innovativen Fremdsprachenunterricht.
Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Bildungsinhalt (Themenfeld)
Information, Kommunikation, Statistik
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