Beginnjahr 2012 Abschlussjahr 2013

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschComputeranwendung, Informationsintegration, Intelligente Software
Abstrakt

Die uns umgebende Informationsflut ist gewaltig. Das Internet leistet dazu einen, aber nicht den einzigen, Beitrag. Innovatives Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, Methoden zu untersuchen, vorzuschlagen, zu entwickeln und zu testen, die es gestatten, Beiträge zu Themen, die Jugendliche beschäftigen, kooperativ und durch Integration verschiedener Quellen zu erstellen. Dabei wird erforscht, wie weit intelligente Software (Heuristiken) beim Auffinden von Quellen, bei der Verknüpfung von diesen mit anderen Beiträgen helfen kann, und wie weit solche Software durch Extraktion von Metadaten das Auffinden interessanter Themen erleichtert. Nicht nur gibt es dafür bisher kein funktionierendes Beispiel, es wird in diesem Projekt auch erstmalig erforscht, ob man durch semi-automatische Verlinkung von Web-Seiten mit Seiten von E-Books einen echten Qualitätssprung erreichen kann.

Konkret werden die SchülerInnen mit verschiedenen Heuristiken vertraut gemacht und entscheiden dann, welche Änderungen oder Kombinationen besonders wirksam sind. Durch die Erstellung je eines eigenen Beitrags und Mithilfe bei der Erstellung anderer können sie Weichenstellungen für neue vielversprechende Forschungsziele angeben: nur sie können beurteilen, welche Methoden in der neuen Welt der Social Media für Jugendliche am besten geeignet sind, da die Altersgruppe der ForscherInnen nicht die selbe ist, wie jene, die die Methoden anwenden sollen.

Während das Projekt also wie beschreiben SchülerInnen benötigt, profitieren diese von der Mitarbeit, weil sie erstens den Unterschied zwischen „Copy-and-Paste“ von Materialien und der verantwortlichen und vergleichenden Integration verschiedener Quellen erkennen und zweitens nicht nur die Software schätzen werden, die zur Unterstützung ihrer Tätigkeit verwendet werden kann (automatische Verlinkung, Verwendung einzelner Seiten von E-Books,…) sondern weil sie auch Einfluss auf die Entwicklungsrichtung für solche innovative Software haben, was Funktion und Schnittstellen anbelangt.

Die Ergebnisse sind auch nach Beendigung des Projektes an Hand der Beiträge, der Recherchenformulare, der Kommentare und verschiedener Evaluationen über http://austria-forum.org/af/Sparkling_Science nachvollziehbar.

Methode

In diesem Projekt geht es um das Erlernen von wissenschaftlichen Recherchen und die Erarbeitung von Methoden, die dies und eine daraus entstehende Sammlung von Berichten optimal unterstützt.

SchülerInnen, die bei diesem Projekt mitmachen, schlagen ein Thema vor, zu dem sie einen gut recherchierten Beitrag verfassen wollen. Dabei liegt die Betonung auf „gut“. Das Thema darf also nicht einfach mit einer Suchmaschine im Internet lokalisiert und dann mehr oder minder mit „Copy-and-Paste“ verwendet werden, sondern es müssen die verschiedensten Quellen herangezogen werden. Damit das auch für andere sichtbar ist und sichtbar bleibt, gibt es zu jedem vorgeschlagenem Thema eine eigene Recherchenliste, in die alle gefundenen Quellen aufgenommen werden. Dabei ist die Mitarbeit anderer ProjektmitarbeiterInnen erwünscht. Erst nach erfolgten und dokumentierten Recherchen wird ein Beitrag erstellt, der nun von allen Beteiligten kommentiert werden kann. Im weiteren Verlauf werden zu jedem Beitrag ähnliche aufgelistet, werden Beiträge mit Zusatzinformationen versehen, damit sie leicht auffindbar sind, werden Links zu anderen relevanten Beiträgen innerhalb und außerhalb des Projektes gelegt und werden verwandte Beiträge visuell als solche angezeigt.

Das für die Aufgaben verwendete System wird in Zusammenarbeit aller Beteiligten so entwickelt und adaptiert, dass es leicht zu bedienen ist und viele Abläufe automatisiert sind. Das System wird zeigen, wie eine Sammlung von Beiträgen kollaborativ aufgebaut werden kann, aber letztendlich für jeden Beitrag eine namentlich bekannte Person verantwortlich ist. Die dafür notwendigen Diskussionen werden sowohl persönlich also auch über moderne Kommunikationsnetze abgewickelt. Die Beiträge werden, wenn sinnvoll, multimedial angereichert, jedoch unter strikter Beachtung aller relevanten Urheberrechte.

Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Information, Kommunikation, Statistik
Mit den Themen des Projekts weitersuchen