Beginnjahr 2014 | Abschlussjahr 2015 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Lehre, Jugendliche, MigrantInnen | |
Abstrakt | Die Studie untersucht, warum Jugendliche mit Migrationshintergrund vergleichsweise wenig in der dualen Ausbildung vertreten sind. Die Analyse nimmt eine ungleichheits-theoretische Perspektive ein und verknüpft sie mit organisationstheoretischen Überlegungen zur Lehrlingsauswahl. Die Untersuchung basiert auf der Auswertung einschlägiger Forschungsliteratur, insbesondere zur Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung, zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und zur Arbeits- und Bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Diese Ergebnisse werden mit deskriptiven Datenanalysen der Schul-, Arbeitsmarkt- und Lehrlingsstatistik verknüpft. Es wird argumentiert, dass das Zu-sammenspiel verschiedener Faktoren zur Unterrepräsentation führt. Das betrifft strukturelle Probleme des österreichischen Schulsystems, die spezifische Zugangslogik zur Lehrlingsausbildung, die regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur, den Informationsstand sowie die Erwartungen der Jugendlichen und ihrer Familien. Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sind dabei ein wichtiges Auffangsnetz, auch um frühere Benachteiligungen auszugleichen. Mittel- bis längerfristig sollten allerdings präventive Maßnahmen im (Pflicht-)Schulbereich sowie der Abbau institutionell bedingter Fehlleistungen strukturell verstärkt werden, um den Bedarf „kurativer“ arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zu reduzieren. | |
Ergebnisse | siehe Publikationen, Links | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
|
|
Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Bildungspolitik und Bildungsverwaltung Bildungswesen (Themenfeld) Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |