Beginnjahr 2010 | Abschlussjahr 2012 |
Institutionendurchführende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | computergestütztes Lernen, Motivationsforschung, Computerspiel, Wissenstransfer | |
Abstrakt | Die wissenschaftliche Untersuchung von „Serious Games“ erlaubt nur wenige Rückschlüsse, wie Wissenstransfereffekte optimiert werden können. Auf Basis des aktuellen Stands der Forschung entwirft das vorliegende Projekt daher ein Szenario zur Untersuchung von Faktoren der Motivation sowie des Wissenstransfers für die Zielgruppe 10- bis 14-Jähriger an Hand eines digitalen Lernspiels („Ludwig“), welches in Form eines iterativen didaktischen Designansatzes (Wagner, 2009) umgesetzt wird. Ludwig behandelt den Einsatz erneuerbarer Energien auf eine spielerische Art. Die Anwendung des Lernspiels wird im Rahmen des beantragten Projekts erstmals stattfinden und durch empirische Erhebungen mit Fokus- und Expertengruppen begleitet, um die Erkenntnisse für den wissenschaftlichen Diskurs zu erschließen. Der Entwicklungsprozess lehnt sich an drei wesentliche Elemente der Spielerfahrung an: die Freiheit Fehler zu machen, zu experimentieren sowie die Freiheit sich anzustrengen (Osterweil, 2007). Die Gestaltung der empirischen Bewertungsinstrumente orientiert sich am Transfermodell von Jürgen Fritz (2003). Zur Anwendung kommt eine Kombination aus verschiedenen Methoden, um eine Absicherung der gewonnenen Erkenntnisse durch unterschiedliche Herangehensweisen qualitativer und quantitativer Methoden zu ermöglichen.
Die Einbindung von SchülerInnen und LehrerInnen erfolgt von Beginn an im Rahmen der Konzeption des Lernspiels. Anschließend werden im iterativen didaktischen Designprozess laufend SchülerInnen in Form von Testsettings in die Entwicklung einbezogen. Auf Basis ihrer Einschätzungen erfolgen die Weiterentwicklung der digitalen Lernspielobjekte sowie die Entwicklung eines spielbaren Prototyps. Ihre Inputs und ihr Feedback sind ausschlaggebend für die Weiterentwicklung von Ludwig und damit für die letztendliche Qualität der Projekt- bzw. Forschungsergebnisse. Um den SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, den gesamten Forschungsprozess zu verfolgen, werden sie Feedback darüber erhalten, wie die Ergebnisse aus den Testsettings umgesetzt wurden und wie das finale Endergebnis aussieht. LehrerInnen werden ebenfalls in Testsettings eingebunden, wobei hier vor allem die Einsetzbarkeit im Unterricht im Vordergrund stehen wird.
Playful learning
Research on motivational aspects and knowledge transfer in digital educational games for children aged 10 to 14 years.
Current research on serious games allows only little inference about the optimization of knowledge transfer. To fill this gap we develop a research scenario to study motivation and knowledge transfer factors in educational games for children from 10 to 14. Our game “Ludwig” is an interactive learning game built around a serious topic: renewable energy. It is developed within an iterative didactic design approach developed by Wagner (2009). The development process is following three primary principles of game play: freedom to learn from errors, freedom to experiment, and freedom to make an effort (Osterweil, 2007). Empirical research with both focus- and expert groups will be part of this first application. This new design approach allows a scientific discussion of our results, the development of our empiric methods is influenced by the transfer model of Jürgen Fritz (2003). A mixed-method-design with different quantitative and qualitative methods will provide a validation of our scientific insights.
Students and teachers are asked to join the project from the very beginning (conception stage). They will frequently give their inputs in various playtesting sessions during the whole didactic design process. The teacher’s inputs are used to evaluate different aspects of applicability in class. Based on the inputs of students and teachers, we will develop the gaming objects and a research prototype. The student’s inputs strongly influence the progress of Ludwig and therefore the outcome as well as the quality of the research project. To allow the students to be aware of the whole research process, they will get feedback on how the findings of the test-settings are implemented in the development process of the gaming objects and the research prototype. | |
Hauptkategorie(n) | Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Information, Kommunikation, Statistik | |
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