Beginnjahr 2012 Abschlussjahr 2016

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ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich, Steiermark Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschKindergarten, Gesundheitserziehung, Evaluierung, Nachhaltigkeit
Abstrakt

Die Fachhochschule Burgenland führt im Auftrag der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse die Evaluation des Projektes „Gesunder Kindergarten – gemeinsam wachsen“ durch

Die Lebensweise von Menschen beeinflusst ihre Gesundheit in hohem Maße. In der Betreuung von kleinen Kindern lässt sich ein erstes Fundament für ihre zukünftige körperliche und geistige Entwicklung legen und Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Lebensweise bilden. Bei dieser Aufgabe kommt den Kindergärten eine wichtige Rolle zu.

Ausgehend von dieser Tatsache hat Styria vitalis im Jahr 2012 das Projekt „Gesunder Kindergarten – gemeinsam wachsen“ ins Leben gerufen. Seit 2013 kooperiert Styria vitalis mit der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse (STGKK) mit dem Bestreben ein gemeinsames Netzwerk „Gesunder Kindergarten“ in der Steiermark zu etablieren. Das Projekt wird aus Mittel vom Fonds Gesundes Österreich, vom Land Steiermark sowie aus Mitteln „Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag“ gefördert.

Zentrales Ziel des Projektes ist es, das Fundament für Gesundheit bereits in der frühen Kindheit zu legen. Zudem zielt das Netzwerk darauf ab, das pädagogische Personal (KindergartenpädagogInnen und BetreuerInnen) in ihrer Gesundheit und ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken sowie Eltern als ExpertInnen für die eigenen Kinder zu erreichen und zu motivieren. Auf der Makroebene verfolgt das Netzwerk das Ziel das Thema Gesundheitsförderung im Setting Kindergarten auch in der Politik zu verankern. (STGKK, 2014).

Da Gesundheitsförderung im Setting Kindergarten eine relativ neue Fachdisziplin darstellt, lastet auf ihr ein großer Druck, den Nutzen ihrer Aktivitäten durch Evaluierung nachzuweisen. Die Fachhochschule Burgenland GmbH, Department Gesundheit, wurde von der STGKK im Rahmen der externe Evaluation des Projektes „Gesunder Kindergarten“ beauftrag eine Netzwerk und Bekanntheitsgradanalyse durchzuführen.

Der methodische Evaluationsansatz der Fachhochschule Burgenland, Department Gesundheit, ist theoriegeleitet sowie partizipativ ausgerichtet.

Im Zentrum der Netzwerkanalyse stehen folgende Fragestellungen:

  • Welche Herausforderungen und Gelingensbedingungen lassen sich beim Netzwerkaufbau des Gesunden Kindergartens mit relevanten Stakeholdern (öffentliche Institutionen z.B. Bund, Land, Sozialversicherungsträgern; Bildungseinrichtungen; Fördergeber; Interessensvertretungen; KooperationspartnerInnen und ReferentInnen) identifizieren?
  • Wie funktionieren die Zusammenarbeit, der Erfahrungsaustausch sowie der Kommunikations- und Informationsfluss im Netzwerk?
  • Durch welche Faktoren wird die Nachhaltigkeit des Projektes „Gesunder Kindergarten“ gesichert?

Zur Beantwortung dieser Fragestellungen werden folgende Methoden gewählt: Literatur- und Dokumentenanalyse, Fokusgruppendiskussionen, Persönliche teilstandardisierte ExpertInneninterviews. Neben der Aufbereitung der Erfahrungen aus der Netzwerkarbeit des Projektes „Gesunder Kindergarten – gemeinsam wachsen“, sollen der STGKK auch wertvolle Anregungen und Empfehlungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Weiterführung des Netzwerkes mit auf dem Weg gegeben werden.

Zur Analyse des Bekanntheitsgrades des Projektes „Gesunder Kindergarten – gemeinsam wachsen“ werden eine Dokumenten- und Medienanalyse und Telefoninterviews mit KindergartenleiterInnen steirischer Kindergärten, die noch keinen Netzwerk- oder Projektkindergärten sind, durchgeführt. Im Fokus der Bekannheitsgradanalyse steht die Frage: Sind eine öffentlichkeitswirksame Bekanntheit/Wiedererkennung und Nutzung des Projektes/des Netzwerkes „Gesunder Kindergarten“ gegeben?

Darüber hinaus wurde die Fachhochschule Burgenland beauftragt die Evaluationsergebnisse zusammenführen und einen integrierten Evaluationsbericht zu erstellen.

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