Institution Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung (Universität Graz)
Alternative Namen (auch von nicht selbständig als Einheit angeführten Teilen)
  • ISIS Institut für Systemwissenschaften, Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung <Graz>
  • ISIS (Graz)
  • Universität Graz. Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung
emailisis@uni-graz.at
Internet (pages + downloads)
Telefon+43 316 380-3237
AdresseMerangasse 18/I, 8010 Graz
LändercodeÖsterreich, Steiermark
SprachcodeDeutsch, Englisch
Institutionsbeschreibung

Institut für Systemwissenschaften, Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung

ISIS - Institute for System Sciences, Innovation and Sustainability Research - Karl-Franzens-Universität Graz

Vision

Das Institut für Systemwissenschaften, Innovation- und Nachhaltigkeitsforschung setzt sich mit der Frage der nachhaltigen Entwicklung auseinander. Dabei steht die Analyse von Transitions-, Innovations- und Adaptationsprozessen in Mensch-Umwelt Systemen mit Schwerpunkt Region und Organisation sowie deren Steuerung im Vordergrund. Wir bauen unsere Forschung auf Theorien und Konzepten der System- und Nachhaltigkeitswissenschaft auf und entwickeln inter- und transdisziplinäre Methoden zur Analyse und Modellierung von Mensch-Umwelt Systemen, Erarbeitung von Szenarien und Transitionswegen, sowie der Bewertung von Strategien zu deren Steuerung.

 

Forschung

 

Unsere Anwendungsgebiete beinhalten den Umgang von Mensch-Umwelt Systemen mit den Auswirkungen des Globalen Wandels, wobei das Ressourcen- und Technologiemanagement sowie die Lernprozesse für Nachhaltigkeit die Kernanwendungsbereiche unserer Forschung darstellen.

 

Ressourcenmanagement

 

Ein nachhaltiges Management erneuerbarer und nicht-erneuerbarer Ressourcen beinhaltet die Ressourcengewinnung, deren Nutzung und Wiederverwertung. Dabei werden Umweltprozessmodelle, Entscheidungsmodelle und transdisziplinäre integrative Ansätze erarbeitet, um Konzepte und Strategien für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu entwickeln. Ein Schwerpunkt ist die Analyse der Potenziale innerhalb der Wertschöpfungsketten, sowie der Einbezug der relevanten AkteurInnen bei der Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen.

 

Nachhaltigkeitslernen

 

Unter Nachhaltigkeitslernen verstehen wir den Aufbau von Kompetenzen, die für ein dem normativen Postulat der nachhaltigen Entwicklung entsprechendes menschliches Verhalten auf verschiedenen Ebenen erforderlich sind. Dazu ist es notwendig, ein Verständnis für menschliche Entscheidungs- und Handlungsprozesse bzw. -muster sowie deren Wirkungen auf die Umwelt zu generieren. Darauf aufbauend können inter und transdisziplinäre Konzepte zur Unterstützung wichtiger Entscheidungen in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt und nachhaltigkeitsorientierte Transitions-, Innovations- und Adaptationsprozesse in Mensch-Umwelt Systemen in Gang gesetzt werden.

 

Technologiemanagement

 

Der Übergang zu nachhaltigen Technologien ist eine wesentliche Herausforderung der Zukunft. Unser Ziel ist es, die Entwicklung neuer und verbesserter Prozesse, Produkte, Dienstleistungen etc. anzuregen. Dabei verstehen wir Technologie als Treiber nachhaltiger Entwicklung. Um zukunftsfähige Lösungen zu erreichen, sind Veränderungsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Haushalt notwendig. Unsere interdisziplinäre Forschung verknüpft das technische mit dem sozialen System und erarbeitet Gestaltungsoptionen für die Entwicklung neuer nachhaltiger Technologien.

 

Institutsleitung

Univ.-Prof. Dr. Claudia R. Binder

 

E-Mail: claudia.binder@uni-graz.at

Claudia R. Binder studierte an der ETH Zürich (Schweiz) Biochemie und promovierte im Bereich Umweltwissenschaften zum Thema Früherkennung von Umweltproblemen in Entwicklungsländern. Es folgte ein Postdoc-Aufenthalt an der University of Maryland. In ihrer Habilitation an der ETH setzte sie folgende Schwerpunkte: (i) Entwicklung interdisziplinärer Methoden und Ansätze zur dynamischen Modellierung von Mensch-Umwelt-Systemen, sowie der Nachhaltigkeitsbewertung von Szenarien und (ii) Verständnis der Regulationsmechanismen von Mensch-Umwelt-Systemen. Im Anschluss war Sie im Rahmen einer vom Schweizerischen Nationalfonds gefördertern Professur Leiterin des Instituts für Soziale und Industrielle Ökologie an der Universität Zürich. Seit April 2009 ist Claudia R. Binder Lehrstuhlinhaberin des Institutes für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz.

 

Sie ist Editorin der Sektion Material Flow Analysis im Journal of Industrial Ecology, Mitglied des USITAWI Service Club für Nachhaltige Entwicklung und Beraterin des Institutes für Soziale Ökologie an der Universität Klagenfurt.

 

 

 

 

 

 

 

Status aktiv
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